(4C) ist die Abkürzung für die vier Englischen Wörter Carat (Karat), Color (Farbe), Clarity (Reinheit) und Cut (Schliff.
Natürlich gibt es noch andere Qualitätsmerkmale wie Politur, Symmetrie, Fluoreszenz, Herzen & Pfeile und das Zertifikat selbst. Alle diese Qualitätsmerkmale spielen eine große Rolle beim Wert des Diamanten.
Die Farbe eines Diamanten ist eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale. Die höchste und seltenste Farbstufe ist die absolute Farblosigkeit (Farbstufe D früher River). In der Tabelle unten finden sie alle Farbstufen von D bis Z unteranderem mit den Bezeichnungen die früher verwendet wurden.
Der wahrscheinlich jedem bekannte Begriff ( lupenrein) bedeutet, das unter einer 10-fachen Speziallupe durch eine fachlich versierte Person keinerlei Einschlüsse zu erkennen sind.
Die danach folgenden Reinheitsstufen werden ebenfalls unter Verwendung einer 10-fach Lupe vorgenommen. Je weniger Einschlüsse ein Diamant hat, beziehungsweise je höher der Diamant in der Reinheitsstufe ist (die Lage der Einschlüsse hat ebenso Einfluss auf die Einteilung bei der Reinheit wie die Farbe und die Form der Einschlüsse), um so wertvoller und teurer ist er. Da sie am seltensten vorkommen, sind lupenreine (IF) graduierte Diamanten am wertvollsten.
Die Schliffqualität (nicht die Schliff-Form wie z.B der Brillantschliff) ist auschlaggebend für die Brillanz und das Feuer eines Diamanten und machen aus ihm er einen funkelnden und wertvollen, schönen Edelstein.
Wir gehen hier nur auf die mit Abstand häufigste Schliff-Form, die des Brillanten ein.
Die Schliffqualität ergibt sich zum größten Teil aus den Proportionen des Diamanten. Hierbei ist das Verhältnis von Gesamthöhe bzw.- Tiefe des Diamanten zu seinem Durchmesser, die Höhe und die Winkel des Ober- und Unterteils, der Tafeldurchmesser, die Genauigkeit beim Anlegen der Facetten usw, wichtig.
Weiterhin sind die Winkel und die Gleichmäßigkeit der angelegten Facetten wichtig. Auch sollte ein Brilliant möglichst eine gleichmäßige runde Form haben und nicht unrund sein. Die Trennung zwischen Ober und Unterteil, die Rundiste/Rondiste, sollte möglichst gleichmäßig und nicht zu dick bzw, dünn sein. Auch die Spitze ,die sog Kalette, sollte möglichst spitz sein.
Die drei Teilbereiche werden nach folgenden Schema bewertet.
Die bestmögliche Graduierung beim Schliff, Politur und Symmetrie ist beim GIA und HRD somit 3x Exzellent.
Als Fluoreszenz wird das leichte Leuchten bzw, Schimmern eines Diamanten unter UV-Licht bezeichnet. Die meisten bläuliche Fluoreszenz kann bei starker Ausprägung und hohen Farbgraden (D bis H) den Wert eines Diamanten negativ beeinflussen.
Ein zu Anlagezwecken gedachter Diamant sollte idealerweise keine Fluoreszenz aufweisen.
Brillanten unter einer starken UV-Lampe. Je nach Ausprägung der Fluoreszenz leuchten die Brillanten mehr oder weniger stark. Der Brillant ohne Fluoreszenz bleibt unter UV-Licht dunkel. (none)
Als weiterer wichtiger Punkt der preisbildenden Kriterien ist das Zertifikat bzw, die Expertise des Diamanten zu nennen.
Ein Zertifikat ist quasi der Pass des Diamanten. In ihm sind neben den genauen Maßen des Diamanten alle identitätsgebenden Merkmale enthalten, mit denen der Diamant zweifelsfrei identifiziert werden kann. Weiterhin enthält eine Diamanten Expertise alle preisbildenen Merkmale (4C).